die Welt der Vögel
 





sonstige tropische Vögel


Die Bienenfresser oder Spinte bilden eine Familie mittelgroßer Vögel.
Sie werden zu den Rackenvögeln gestellt. Die Spinte bilden 3 Gattungen mit insgesamt 24 Arten,
die vor allem tropisch und subtropisch verbreitet sind und durchweg
zu den farbenprächtigsten Vogelarten zählen.

Die meisten Arten leben in offenem Gelände und lauern auf einer Warte Insekten auf,
die sie im Fluge erbeuten. Oft bilden Bienen und Wespen die bevorzugte Nahrung.

Bienenfresser sind nur etwa 27-29 Zentimeter groß, bei einer Flügelspannweite
von 44-49 Zentimeter. Sie wiegen ca. 45-60 Gramm.

Karminspint


Scharlachspint



Weißstirnspint





 

Der Eulenschwalm, aufgrund seines breiten Schnabel auch als "Froschmaul" bezeichnet,
ist ein mit einer Körperlänge von 33 bis 53 Zentimetern sehr großer Vertreter
aus der Familie der Eulenschwalme.
Das Gewicht der Tiere beträgt zwischen 175 bis 675 Gramm.

Der Eulenschwalm kommt in ganz Australien und der Insel Tasmanien vor.
Diese Art bewohnt die dortigen Wälder und Graslandschaften.

Diese standorttreuen Tiere sind nachtaktiv. Am Tage ruhen die Vögel paarweise
oder in kleinen Gruppen völlig reglos
auf den Zweigen von hohen Bäumen.
Ihre Gefiederfarbe ist dabei eine gute Tarnung.













Unter den Kolibris findet man die kleinste Vogelart überhaupt;
die Bienenelfe misst samt Schnabel und Schwanzfedern nur 6 cm.
Der Riesenkolibri ist mit ca. 25 cm Länge der größte Vertreter der Familie.

Kolibris führen ihren Schwirrflug mit einer sehr hohen Frequenz von 40 bis 50 Flügelschlägen
pro Sekunde aus. Mit ihren beweglichen Flügeln können sie auf der Stelle fliegen,
um zum Beispiel Nektar zu trinken. Sie können auch seitwärts und sogar rückwärts fliegen.

Die Zunge der Kolibris ist extrem lang, kann weit hervorgestreckt werden
und ist an der Spitze gespalten und strohhalmförmig, sodaß der Nektar gut aus den Blüten
gesaugt werden kann.

Rostbauchamazilie





Veilchenohrkolibri






Die Mausvögel sind die einzige Familie in der Ordnung der Mausvögel.
In dieser Familie gibt es zwei Gattungen und sechs Arten. Ihren Namen verdanken sie,
analog zu den Mäusen, ihrer geselligen Lebensweise und der Bewegungsart,
wie eine Maus durch das Gebüsch zu huschen.
Sie weisen außerdem ein fast fellartiges wirkendes graues beziehungsweise
bräunliches Gefieder auf. Sie fressen überwiegend Beeren und Früchte
und kommen nur ausnahmsweise auf den Boden.

Mausvögel erreichen eine Körperlänge von 29 bis 38 Zentimetern.
Trotz dieser Gesamtlänge sind sie eher kleine Vögel, denn rund 3/5 der Körperlänge
entfallen auf den Schwanz.

Mausvögel sind kleine, zierliche Vögel und kommen ausschließlich in Afrika,
südlich der Sahara, vor.


Weißohr-Mausvogel












Die Nektarvögel, auch Honigsauger genannt, sind eine artenreiche Familie
in der Ordnung der Sperlingsvögel.
 Die Familie umfasst 15 Gattungen.

Die recht lebhaften Nektarvögel sind ökologisch gesehen die Gegenstücke
der amerikanischen Kolibris in der Alten Welt. Ihr Flug ist jedoch nicht so wendig,
und sie können im Gegensatz zu den Kolibris nur eine kurze Zeit auf der Stelle schweben.

Sie verfügen über kräftige Beine, mit denen sie bei der Nahrungsaufnahme sitzen können,
und über einen langen, abwärtsgebogenen Schnabel.

Ihre lange Zunge, mit der sie den Nektar aus den Blüten saugen und Insekten fangen,
kann weit hervorgestreckt werden.



Amathyst-Nektarvogel









Die Trogone, auch Nageschnäbler genannt, sind die einzige rezente Familie
in der Ordnung der Trogoniformes.
In dieser Familie gibt es sechs Gattungen und 39 Arten.

Einige Arten der Trogone sind durch die Zerstörung ihres Lebensraumes stark gefährdet,
so unter anderem der Quetzal.

Sie bewohnen die tropischen Waldgebiete in Afrika, Indien, Südostasien
und in Mittel- und Südamerika verbringen den größten Teil des Tages auf Bäumen.
Auf dem Boden halten sie sich selten auf.
Mit ihren kurzen, schwachen Beinen sind sie keine guten Läufer


Goldkopf-Quetzal










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