..   SA - 20.08.2011 - Schönhagen, Oldie-Abend
 
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Herrliches Wetter...
blauer Himmel... Sonnenschein... da mußten wir einfach schon mittags losfahren...
Stau an einer total blöden Baustelle und Umleitungen in Eckernförde...
danach aber gutes Durchkommen bis Schönhagen.

Unsere Bühne ist - noch schön verpackt - auch gerade angekommen.
Es ist die selbe Bühne wie in Friedrichskoog.

"Was macht Ihr denn schon hier?" fragt der Bühnentransporteur.
"Wir wollen noch ein bißchen das schöne Wetter genießen."
"Das ist richtig," meint Manfred Witt, der dazukommt. Fröhliche Begrüßung allerseits.



Der türkische Wirt vom "Kiekut" erkennt uns gleich wieder.
Naja, es ist heute das 12. Jahr, in dem wir hier spielen. Da kennt man sich so langsam...



Wir essen eine Kleinigkeit und machen dann einen schönen
Spaziergang bis zur Steilküste und zurück.
Es ist richtig schön warm.

   



Als wir zurückkommen, sitzen Heike und Eddie vor dem "Kiekut" und essen Jägerschnitzel.
"Was macht Ihr denn schon hier?"
Müssen uns das alle fragen?
"Wir sind extra früh gekommen, damit wir mal ein bißchen mehr Zeit haben,
uns mit Euch zu unterhalten." Die Beiden grinsen nur...



Die Bühne wird diesmal direkt auf dem Wendeplatz am hintersten Ende der Strandstraße aufgebaut.
Das ist ein hervorragender Platz, wie wir finden.
Man kann mit dem Auto dierekt an die Bühne fahren,
es ist genug Platz vorhanden für Bänke und Tische... ebenso für die Verköstigungsstände.



Gegen 16 Uhr kommen unsere Kollegen. Alle Frauen sind auch diesmal wieder mit.
So ein Wetter muß man einfach ausnutzen.

Und auch Gero kommt. Er ist das erste Mal hier in Schönhagen und kennt sich nicht so aus.
Er hat seinen Wagen etwa 1 1/2 Kilometer entfernt von hier abgestellt....
dabei ist hier direkt hinter der Bühne ein großer Parkplatz -
und da braucht er nicht einmal Parkgebühren bezahlen (wo gibt es sowas noch?).
Seufzend macht er sich auf den Weg, um seinen Wagen zu holen.



Inzwischen ist unsere Bühne fertig - und die Männer machen sich ans Aufbauen.
"Bleib Du man sitzen," sagt Kalli zu mir, "wir machen das schon."
Habe ich nicht einen netten Mann?
Zum Soundcheck muß ich allerdings auf die Bühne.
Alles klappt - auch mit den Monitoren (siehe: 17.08.11)... wir hören uns supergut.

auf dem Wendeplatz

Und dann entdecken wir von der Bühne aus ein bekanntes Gesicht...
"Das ist doch.....!" Ja, wie heißt sie noch gleich.....?
Richtig.... Bettina - und ihr Mann Arnold...!
Die Beiden haben uns seit unserem ersten Schönhagen-Konzert im Jahre 2000
jedes Mal hier besucht, wenn wir einen Auftritt hatten.
Inzwischen sind sie sowas wie unsere Schönhagen-Maskottchen geworden -
und wir freuen uns, sie auch diesmal wieder dabei zu haben.
Wir begrüßen sie herzlich...



Wir fangen an.
Schnell füllt sich der Vorbühnenplatz. Die Bänke sind ruckzuck besetzt.
Neuankömmlinge müssen nun leider stehen...







Wir haben heute ein gutes Gefühl....
Das Publikum ist gut drauf, klatscht begeistert den Takt mit, wippt mit den Beinen,
lacht über Kalli´s kleine Witze und applaudiert fröhlich nach jedem Stück.







 



Der Sound ist gut... die Gitarren klingen schlichtweg brilliant...
der Baß kommt voll und präzise... das Schlagzeug klingt, wie ein Schlagzeug klingen soll...
und die Stimmen kommen klar und sauber rüber...

   

In der Pause traut sich ein Junge von etwa 8 Jahren an Kalli heran und sagt:
"Du spielst aber toll Gitarre!" Kalli muß ihm total imponiert haben.
Normalerweise trauen sich Kinder in dem Alter nicht an uns heran,
sondern gucken nur verhalten aus einiger Entfernung auf das Bühnengeschehen.



Auch Widdi kommt ganz begeistert zu uns und umarmt ihren Henner.
"Das klingt heute unheimlich gut!" Und wenn Widdi das sagt, stimmt es auch.



Der Abend vergeht viel zu schnell.
Ich sage die letzte Runde an.
"My Bonnie...", "Tougher than the rest...", "Lay down Sally...", "So far away..."
Die Leute können anscheinend den Text - oder jedenfalls tun sie so...
Sie singen ordentlich und lauthals mit.
"Have you ever seen the rain...", "Sweet home Alabama...", "Johnny B. Goode..." -
dann unser letztes Stück "Wonderful tonight..."



Ein halbes Dutzend Frauen kommt an die Bühne.
Jede von ihnen will uns die Hand geben.
"Vielen Dank für den wunderbaren Abend!" sagen sie und "Das hat uns so an früher erinnert."
Wir sind ganz gerührt.

Es war ja auch für uns ein wunderschöner Abend.
Und wir freuen uns, wenn wir andere Leute mit unserer Musik etwas vom grauen Alltag ablenken
und glücklich machen können.




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