..      SA - 01.09.2012 -  Leck, Bürgerfest
 
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Der Wecker klingelt… es ist 4 Uhr früh…
Ich muß mich erstmal berappeln.



Dann aber hoch…. Kaffemaschine anstellen… Katzen füttern – die sind ganz erstaunt,
dass es heute schon so früh was gibt… waschen… anziehen… Kalli wecken… frühstücken…



Um Punkt 5 Uhr fahren wir los. Es ist noch stockdunkel draußen.
Die Straßen sind frei. Wir kommen gut durch. Und um 6.30 Uhr sind wir in Leck.
Den Schafmarkt, wo unsere Bühne steht, finden wir sofort.

Charly Werner, Vorsitzender des Bürgerfestvereins Leck e.V.,
ist schon vor Ort und begrüßt uns herzlich.
„Die Paddocks sind da!“ Nein, noch nicht ganz… wir sind nur die Vorhut.
Aber gegen 7 Uhr kommen auch die übrigen Paddocks an.
Widdi und Eumel´s Ute, die auch mit sind, wollen den Tag allerdings auf Sylt verbringen
und düsen nach kurzer Zeit wieder ab.



Die Männer laden die Anlage aus und sehen dann zu,
dass die Autos vom Bühnenplatz verschwinden. Deshalb mussten wir auch so früh hier sein.
Ab 8 Uhr ist kein Durchkommen mehr möglich.

Während „meine Jungs“ alles schön aufbauen,
mache ich einen kleinen Bummel über die Festmeile.Schon jetzt ist einiges los.
Während es ab 8 Uhr vor dem „Alten Dorfkrug“ ein günstiges Bürgerfrühstück gibt,

   

flaniert ein Walking Act (Piper Reed) mit seinem Dudelsack herum -
und „Mr. Ballonie“ begeistert besonders die Kinder mit seinen Modellierballons.

Ab 9 Uhr haben dann auch die verschiedensten Info-und Mitmach-Stände geöffnet

   
- und der Flohmarkt hat begonnen.


Außerdem gibt es einen Streichelzoo mit Schafen und einer geduldigen, schwarzweißen Kuh…

   
es gibt ein Karussell… es gibt Oldtimer zu bewundern…


Kinder lassen sich ihre Gesichter bemalen… und… und… und…

Am Stand des Imker-Vereins kaufe ich 5 Lose und gewinne prompt ein Glas
echten Raps-Honig aus der Region. Super!


An unserer Bühne hat sich inzwischen eine sympathische junge Frau eingefunden.
Ihr Name ist Hafdis Hallgrimsdottir – und sie ist Isländerin.
Sie wird ab der 2. Pause unser Pausen-Act sein und jeweils 3 Songs singen.



Und um 11 Uhr fangen die Paddocks an zu spielen…



In der 1. Runde sitze ich noch im Zuschauerbereich. Meine Kollegen sind gut drauf.
Die Menge des Publikums hält sich noch in Grenzen.





Aber ich habe später bemerkt, dass ein paar Musikliebhaber wirklich vom Anfang
unseres Konzertes bis zum Schluß vor der Bühne ausgeharrt haben.

Die 1. Pause.
„Guckt mal, wer da kommt.“ sagt Kalli plötzlich.
Ich drehe mich um… das ist doch nicht möglich! Da stehen plötzlich Margret und Michel vor uns.
Na, das ist eine Freude!!! Wir haben die Beiden ewiglange nicht gesehen.



Und nun sind sie zu unserem letzten diesjährigen Konzert extra aus Brickeln (Dithmarschen)
hier hoch nach Leck gefahren, um uns nochmal zu sehen.

2. Runde.
Ich gehe mit hoch und fange gleich voll mit an mit „Greensleeves…“ und „Don´t ha ha…“
- dann Kalli´s „That´s all right, Mama…“ und Böhner´s „Love is all around…“. 
Die Stimmung ist gut. Es haben sich ein paar Leute mehr eingefunden.



In der 2. Pause kommt Hafdis auf die Bühne und macht mit Kalli´s Hilfe ihr Laptop,
das an unsere Anlage angeschlossen ist, bereit.





Und dann singt sie mit ihrer wunderschönen, kehligen Stimme den wohl bekanntesten
Song von Leonard Cohan „Hallelujah“, dann Rod Stewart´s „Sailing“ und
„Stand by me“ von Ben E. King. Das Publikum ist begeistert.

   

Dann die 3. Runde der Paddocks.  Die Zeit vergeht wie im Fluge.
„Handle with care…“, „Ecstasy…“, „Call me the breeze…“


Hinten rechts steht ein junger Mann mit Pferdeschwanz und guckt ganz
begeistert auf Kalli´s Gitarre. Vielleicht ist er ja auch Musiker und berauscht von Kalli´s Solointerpretationen…
Letztes Stück in der Runde: „Apache…“ – Sologitarre spielt Kalli.



Henner gesellt sich zu uns und sagt grinsend:
„Eben hat mich ein Mann angesprochen. Er kam gerade die Festmeile herauf
und hörte Kalli´s „Apache“. Er fragte, ob wir eine CD abgespielt haben.“

Nach der 4. Runde verabschieden Michel und Margret sich.
Sie haben noch einen langen Heimweg vor sich. Macht´s gut, Ihr Zwei!!!



Dafür erscheinen in der letzten Pause plötzlich Daggi und Murmi aus Hamburg.
Wieder eine Überraschung, mit der wir nicht gerechnet haben!!!



Sie konnten leider nicht früher hier sein.
Wollten es aber auch – wie zuvor Margret und Michel – nicht versäumen, uns noch mal zu sehen.
Ihr seid toll, wisst Ihr das eigentlich???

Kalli geht zu Hafdis, die fleißig in jeder Pause ihre Songs gesungen hat,
und begleitet sie bei einem ihrer Stücke mit der Gitarre.



Nun gehen wir alle hoch - und ich singe gemeinsam mit Hafdis
den Bryan Adams-Song „Summer of ´69…“ und „Take me home Country Roads…“ von John Denver.



 



Dann verabschieden wir sie.
Es hat uns gefreut, so eine wunderbare Künstlerin kennengelernt zu haben. Danke, Hafdis…

Wir machen weiter… und kommen langsam zum Schluß.
Unser letztes Stück spielen wir für Charly Werner.
Er hört es so gern von uns: „Wonderful tonight…“ Applaus…



Wir gehen an den Bühnenrand und verneigen uns vor dem Publikum.

Es war ein schöner, aber auch recht anstrengender Tag.
Es ist inzwischen nach 17 Uhr –
und wir müssen noch alles wieder abbauen und nach Hause fahren.

Wir sind etwas traurig, weil es das letzte Konzert dieses Jahres war.
Aber das nächste Jahr – und die nächsten Auftritte – kommen ganz bestimmt.
Darauf freuen wir uns schon – und auch darauf,
Euch dann alle gesund und munter und in alter Frische wieder an der Bühne begrüßen zu dürfen.







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