.....Mo., 30.06.2008 - Kühlungsborn, Konzertgarten West

 
 

Seit gestern ist die Kieler Woche vorbei
- und wir sind schon wieder auf dem Weg nach Kühlungsborn.

Wir haben zum Glück schönes Wetter.
Die Kumuluswolken am Himmel versprechen einen schönen Sommertag.



Wir fahren wieder durch die herrliche mecklenburg-vorpommersche Landschaft
mit ihren weiten Getreide- und Maisfeldern und den schönen, alten Alleen.

In Kühlungsborn angekommen, müssen wir erst einmal am Bahnübergang anhalten.
„Molli“, der Bäder-Zug, der von Bad Doberan nach Kühlungsborn fährt,
kreuzt gerade mit lautem Tuten und viel Dampf die Straße.

Die Renovierung des Konzertgartens West, in dem wir spielen sollen,
ist im Mai diesen Jahres fertiggestellt worden. Er ist sehr schön geworden.
Was uns im Moment etwas irritiert, ist, dass auf der großartigen, weiträumigen Bühne
ein hohes Baugerüst steht. Kann man das nicht entfernen?

Uns wird gesagt, dass gestern beim EM-Fußball-Finale dort eine große Leinwand
angebracht war. Und bisher hat noch niemand Zeit gehabt, dieses Gerüst zu entfernen.
Naja, spielen wir eben mit Gerüst – ist mal was anderes!





Und weil es nun schon mal da ist, befestigen wir unser „Paddocks“-Schild daran.
Da passt es eigentlich ganz gut hin.

Die Bühne ist riesig.
Wenn das vermaledeite Gerüst nicht wäre, würde unsere Anlage darauf gar nicht auffallen.



...
die ersten Zuschauer

...

Unser Konzert ist sehr gut gelaufen.
Das Publikum war super. Es wurde mitgeklatscht und mitgesungen, dass es eine Freude war. Bei „Call me the breeze“ und „Lay down Sally“ bin ich mit dem Mikrophon
ins Publikum hinuntergegangen.
Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn einen dann die Leute zulächeln oder
zunicken und versuchen, dir die Hand zu reichen.





Das Publikum blieb auch noch, als es kühler wurde.
Da stellte es sich an die Seite unter die lange Pergola, um etwas vor dem
Wind geschützt zu sein.

Unser letztes Stück, „Wonderful tonight“ von Eric Clapton, hat Widdi (Henner´s Frau)
emotional so zugesetzt, dass ihr die Tränen kamen. Spielen wir das so gut?


das Riesenrad an der Strandpromenade

Ab 22 Uhr haben wir in Rekordzeit die Bühne geräumt,
damit der Konzertgarten abgeschlossen werden kann.
Ich glaube, dass auch die Veranstalterin mit uns zufrieden war.
Auf jeden Fall beteuerte sie uns, dass sie sich auf unseren nächsten Auftritt in Kühlungsborn
am 6. August schon sehr freue.

Die Rückfahrt nach Kiel war eigentlich recht chaotisch,
obwohl wir schon nach etwas über 2 Stunden Fahrt am Übungsraum ankamen:
Sperrung der Autobahn vor Lübeck, dicker Stau hinter der Ausfahrt Lübeck – Grebin, Umleitung in Stockelsdorf, kurz vor Kiel noch eine Riesen-Baustelle.

In dieser Nacht waren wir gegen 2.30 Uhr zu Hause.